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1955 geboren in Rheydt 1981 - 1994 Kunsthandwerkerin: Keramik, Batik, Seidenmalerei; 1995 - 1996 Ausbildung zur Werklehrerin im sozialen Bereich;, 1994 - 1999 Ausbildung zur Kunsttherapeutin beim IKT, München; 1998 - 2001 Ateliergemeinschaft bei Cosy Piéro; seit 2000 Berufsverband Bildender Künstler München und Obb. e.V., 2000 Schwabenakademie Kloster Irsee, Großformatiges Malen bei Peter Casagrande; 2001 Sommeratelier Werkhalle München bei Horst Thürheimer; 2001 - 2002 Malaufenthalt auf Teneriffa; 2002 Atelierprojekt bei Jess Walter; 2003/2004 Malseminare bei Wolfgang Ellenrieder und Christoph Kern; seit 2002 Kunsttherapeutin und Werklehrerin im Mädchenheim Gauting; 2009 Bayerischer Staatspreis Jugend-Kunst und -Kultur für die Schülerfirma „Kunstagentur".-
Kunst prägt mein Leben wesentlich. Ich wäre ein anderer Mensch, würde ich nicht malen. Vielleicht auch, weil hier eine Ganzheit und Intensität des Augenblicks möglich ist, wie sonst kaum, ein Bei-mir-sein und gleichzeitiger Verbundenheit mit ursprünglichen Kräften. So entstehen Momentaufnahmen wie ich jetzt im Leben stehe, aber auch oft der Versuch eines Gegengewichts im Sinne einer Balance, um so an meine Kraft und Energie anzuknüpfen. Dabei ist Malen direkt mit meinem Körpergefühl verbunden: ich spüre wie ich stehe, tiefer atme, mich bewege und ähnlich wie bei einer Melodie ergeben sich die Gesten, Farbfolgen und Schichtungen. Die Auseinandersetzung fordert Nähe und Distanz, Übermalungen werden notwendig. So bin ich von den unbegrenzten Möglichkeiten bildnerischen Gestaltens zutiefst überzeugt, welches Schichten erreicht, die wir noch kaum ahnen. Zugleich vollzieht sich eine innere Entwicklung. Beim Malen entsteht eine Verbindung zu Unbewußtem und der Intuition, die sich integrierend und stärkend auswirkt.
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