Entstehung der Künstlerkolonie und des städtischen Atelierhauses am Domagkpark
Seit den 1990er Jahren hatte sich auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne im Rahmen einer Zwischennutzung eine der größten Künstlerkolonien Europas entwickelt, die unter dem Begriff DomagkAteliers weit über Münchens Grenzen hinaus bekannt wurde. Als sich Mitte der 2010er Jahre konkretisierte, dass die alten Kasernengebäude einem neuen Wohnviertel weichen werden, beschloss der Stadtrat der Landeshauptstadt München den Erhalt von "Haus 50", dem größten Gebäude, das zukünftig als städtisches Atelierhaus betrieben werden sollte. Ab 2007 erfolgten der Ankauf und die Sanierung von "Haus 50" und der zusätzliche Ausbau des Südflügels mit einer Investitionssumme von 5,35 Mio Euro. 2009 war das Haus bezugsfähig. Seither werden 100 Ateliers von der Stadt München für jeweils fünf Jahre an Künstlerinnen und Künstler überlassen. Die Belegung des Atelierhauses erfolgt im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens und wird vom Stadtrat entschieden. Zusätzlich werden von der Stadt zwei Gastateliers mietfrei für den internationalen Austausch zur Verfügung gestellt. Der Ausstellungsraum im Städtischen Atelierhaus am Domagkpark mit über 160 qm Fläche dient vorwiegend als Präsentationsforum für die Künstlerinnen und Künstler im Atelierhaus. Auch andere künstlerische Nutzungen sind auf Anfrage möglich.
→ Weitere Informationen unter atelierhaus-domagkpark.de
DomagkAteliers gemeinnützige GmbHAus mehreren Kunstvereinen der ehemaligen Künstlerkolonie hat sich 2009 die DomagkAteliers gemeinnützige GmbH gegründet, die im Auftrag der Stadt für die Haus- und Mietverwaltung des Städtischen Atelierhauses am Domagkpark zuständig ist.
Mehr Information zur Geschichte der DomagkAteliers:
Foto Haus 50: Jessica Zaydan |